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Gerhard Schubert GmbH Verpackungsmaschinen


Schweizer-Verpackung - News-Corner
 
18.02.2020
 
  
Syntegon Technology und CEFLEX Stakeholder: Entwickeln Richtlinien für die Gestaltung einer Kreislaufwirtschaft
    
- CEFLEX strebt eine Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackungen in Europa bis 2025 an
- Syntegon Technology beteiligt sich aktiv an der Erstellung der CEFLEX Gestaltungsrichtlinie für flexible Verpackungen
- Polyolefine und andere Monomaterialien für flexible Verpackungen bilden die Grundlage für nachhaltigere Verpackungen

Syntegon Technology, ehemals Bosch Packaging Technology, bringt seine umfangreiche Verpackungs- und Prozesstechnikexpertise in die europäische Initiative CEFLEX ein, um die Kreislaufwirtschaft für flexible Verpackungen zu fördern. Als führendes Konsortium von Unternehmen entlang der Wertschöpfungskette für flexible Verpackungen will CEFLEX bis 2025 eine umfassende Sammel-, Sortier- und Aufbereitungsinfrastruktur in Europa aufbauen. Mit der Unterstützung von Syntegon Technology und anderen Industriepartnern entwickelt CEFLEX derzeit spezielle Designrichtlinien für flexible Verpackungen. Nach mehreren Abstimmungsrunden des Konsortiums ist die offene Konsultation zu den Richtlinienentwürfen abgeschlossen: Sie werden im Frühjahr 2020 eingeführt. "Nachhaltige Verpackungen müssen gleichzeitig leicht recycel- und verarbeitbar sein", sagt Matthias Klauser, Projektleiter und Nachhaltigkeitsexperte bei Syntegon Technology. "Mit unserem langjährigen Fachwissen können wir dazu beitragen, den Weg zu einer Kreislaufwirtschaft mit Potenzial für Produktionseffizienz zu ebnen."

Die Ursprünge der Kreislaufwirtschaft
Das Konzept der Kreislaufwirtschaft geht auf die Mitte der 1960er Jahre zurück, als amerikanische Ökonomen nach Möglichkeiten suchten, um Ressourcen nachhaltiger zu nutzen. Im Gegensatz zu linearen Wirtschaftssystemen, bei denen Produkte hergestellt und dann entsorgt werden, zielt die Kreislaufwirtschaft darauf ab, Produkte, Komponenten oder Materialien durch Wiederverwendung, Reparatur oder sogar Recycling wiederherzustellen.

Seither hat sich das Konzept stets weiterentwickelt: Die Europäische Kommission gab 2012 erstmals ein Manifest zur Kreislaufwirtschaft heraus und setze 2018 einen einschlägigen Aktionsplan mit 54 Maßnahmen erfolgreich um. Der Plan sah ambitionierte Initiativen vor, darunter eine Richtlinie zur Verringerung der Auswirkungen bestimmter Kunststofferzeugnisse auf die Umwelt. Der Übergang in eine Kreislaufwirtschaft erfordert jedoch nicht nur einen Rahmen von politischen Entscheidungsträgern. Der Erfolg hängt ebenso von der Unterstützung wichtiger Industriepartner ab: von Packmittelherstellern, flexiblen Verpackungskonvertern über Hersteller von Verpackungsanlagen, Markeninhaber bis hin zu Sortier- und Recyclingunternehmen.

Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Effizienz
Syntegon Technology entwickelt derzeit – gemeinsam mit einigen der 140 Industriepartner von CEFLEX – eine Designrichtlinie für flexible Verpackungen. Sie ist Teil einer umfassenden Kreislaufwirtschaft-Roadmap für verschiedene Branchen. "Mit der Richtlinie will CEFLEX einen allgemein anerkannten Leitfaden für flexible Verpackungsmaterialien anbieten", berichtet Klauser. "Wir wollen CEFLEX dabei unterstützen, Anforderungen an Nachhaltigkeit und Effizienz in Einklang zu bringen, da sich nicht jedes nachhaltige Verpackungsmaterial auch einfach und effizient verarbeiten lässt."

Je nach Material können Prozesse wie die Siegelung länger dauern, was sich auf die Leistung und die Gesamtanlageneffektivität (OEE) auswirkt. Als führender Anbieter von Prozess- und Verpackungstechnik unterstützt Syntegon Technology CEFLEX mit fundiertem Fachwissen und berät zum Einsatz und der maschinellen Verarbeitbarkeit von Materialien. "Wir sehen zum Beispiel bei Monopolyolefinen und anderen Monomaterialien ein beachtliches Potenzial", erklärt Klauser. "Gleichzeitig müssen Anbieter von Verpackungs- und Prozesstechnikanlagen ihre Technologien anpassen, um die Richtlinien leichter umsetzen zu können. Dazu zählt auch, neue Materialien auf bestehenden Anlagen verarbeitbar zu machen und neue Maschinen sowie Technologien zu entwickeln, die für sämtliche Arten von Materialien heute und in Zukunft geeignet sind."


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