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20.03.2020
 
  
Jungheinrich: Behauptet sich gut im schwierigen Marktumfeld des Jahres 2019
    
Jungheinrich behauptet sich gut im schwierigen Marktumfeld des Jahres 2019 – Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Sicherung der Lieferfähigkeit sind Prioritäten im Jahr 2020

Mit Abschluss des Geschäftsjahres 2019 hat Jungheinrich einen Umsatz von über 4 Mrd. Euro erzielt. Damit hat das Unternehmen sein für 2020 ausgegebenes strategisches Wachstumsziel bereits ein Jahr früher erreicht als geplant. Der Auftragseingang betrug 3,92 Mrd. Euro. Das EBIT lag bei 263 Mio. Euro. Die EBIT-Rendite erreichte 6,4 Prozent. Die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen war weiterhin hoch. Mit über 97 Prozent aller im vergangenen Jahr verkauften Fahrzeuge wies Jungheinrich die höchste Elektro-Quote der Branche auf. Ungebremst war dabei insbesondere der Bedarf im Markt nach Flurförderzeugen mit moderner Lithium-Ionen-Technologie. Im Geschäftsjahr 2019 setzte das Unternehmen im Neugeschäft und in der Nachrüstung insgesamt über 20.000 Lithium-Ionen-Batterien ab. Jungheinrich hat zusammen mit seinem Partner, der Triathlon Holding GmbH, die JT Energy Systems GmbH gegründet und im sächsischen Freiberg mit dem Aufbau des branchengrößten Entwicklungs-, Produktions- und Aufarbeitungszentrums für Lithium-Ionen-Batterien und Energiespeichersysteme in Europa begonnen.

Für das Geschäftsjahr 2020 geht Jungheinrich aufgrund der Corona-Pandemie von weitreichenden Konsequenzen für die globale Wirtschaft aus. Das konkrete Ausmaß ist dabei heute noch nicht abschätzbar. In der gegenwärtigen Situation haben der Schutz der Mitarbeiter und die Sicherung der Lieferfähigkeit oberste Priorität. Dafür hat Jungheinrich unter der Leitung des Vorstandes einen Krisenstab gebildet, der täglich auf Grundlage der aktuellen Entwicklungen Entscheidungen trifft. Zudem wurde eine Vielzahl an Präventionsmaßnahmen zum Schutz der Belegschaft ergriffen. Die Produktion in allen Werken läuft, nach wie vor sind Kundendiensttechniker überall auf der Welt im Einsatz. Negative Auswirkungen auf Jungheinrichs Lieferkette und die Produktion wurden bisher vermieden, die Lieferfähigkeit ist gegenwärtig stabil.

Dr. Lars Brzoska, Vorsitzender des Vorstandes der Jungheinrich AG:
"Insbesondere vor dem Hintergrund des konjunkturellen Gegenwindes im Jahresverlauf 2019 freue ich mich, dass wir unser Umsatzziel von 4 Mrd. Euro für 2020 gemeinsam mit der Jungheinrich-Mannschaft ein Jahr eher als geplant erreichen konnten. Trotz der schwierigeren Rahmenbedingungen und negativer Einmaleffekte ist es uns zudem gelungen, ein ordentliches Ergebnis von 263 Mio. Euro zu erzielen. Aufgrund der sich verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen waren Auftragseingang und Produktion rückläufig.

Wir alle stehen gemeinsam vor einer sehr großen Prüfung – sowohl unternehmerisch als auch im Privatleben. Mein persönlicher Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die insbesondere in der gegenwärtigen Situation tagtäglich vollen Einsatz leisten und Verantwortung übernehmen. Gemeinsam nehmen wir die Lage sehr ernst und haben frühzeitig damit begonnen, notwendige Vorsorgemaßnahmen zu treffen. Ich glaube fest daran, dass Jungheinrich diese außergewöhnliche Situation gut meistern wird. Wir bauen weiterhin auf unser integriertes Geschäftsmodell und investieren konsequent in wichtige Zukunftstechnologien.

Im Dezember 2019 haben wir unsere Prognose für das Geschäftsjahr 2020 veröffentlicht. Demnach erwarten wir einen Auftragseingang zwischen 3,50 Mrd. und 3,80 Mrd. Euro sowie einen Umsatz zwischen 3,60 Mrd. und 3,80 Mrd. Euro. Das EBIT sollte zwischen 150 Mio. und 200 Mio. Euro liegen, die EBIT-Rendite entsprechend bei 4,0 bis 5,5 Prozent. Die Folgen der globalen Ausbreitung des Coronavirus sind in ihrem Ausmaß zum gegenwärtigen Zeitpunkt dabei allerdings noch nicht absehbar und in der Prognose nicht enthalten."

Umsatz
Der Konzernumsatz übertraf das Vorjahr (3.796 Mio. €) um 7 Prozent beziehungsweise 277 Mio. € und gleichzeitig mit 4.073 Mio. € die ursprünglich für das Jahr 2020 geplante Umsatzzielgröße von 4 Mrd. €. Auf Europa entfielen wie im Vorjahr 87 Prozent der Umsatzerlöse. Dort wurde der Umsatzzuwachs vor allem von Steigerungen in Deutschland, Österreich, Italien und – trotz Brexit-Unsicherheiten – auch in Großbritannien getragen. Die Auslandsumsätze erhöhten sich um 7 Prozent auf 3.107 Mio. € (Vorjahr: 2.896 Mio. €), entsprechend lag die Auslandsquote wie im Jahr 2018 bei 76 Prozent.

Ergebnis
Das EBIT ging um 12 Mio. € beziehungsweise 4 Prozent auf 263 Mio. € (Vorjahr: 275 Mio. €) zurück. Die EBIT-Rendite lag mit 6,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (7,2 Prozent). Das EBT lag mit 242 Mio. € um 3 Prozent unter dem Vorjahr (249 Mio. €). Die EBT-Rendite erreichte 5,9 Prozent (Vorjahr: 6,6 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern blieb mit 177 Mio. € stabil (Vorjahr: 176 Mio. €) und das Ergebnis je Vorzugsaktie (auf Basis des Ergebnisanteiles der Aktionäre der Jungheinrich AG) erreichte 1,75 € (Vorjahr: 1,73 €).


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